Herz

Oceanas Blog

Sei verrückt, sei du selbst!

Das Archiv

Dies hier ist nur noch ein Archiv der Beiträge, die vor dem 12.02.2015 geschrieben wurden.
Alle weiteren Beiträge befinden sich ab sofort, in einem neuen Design, hier:

oceana2010.de

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit!

12. Februar 2015Keine Kommentare — Kommentar schreiben

Wollte eigentlich…

Wollte eigentlich…

… nur hören, wie viel ich dir bedeute.
… dass ich dir genauso fehle wie du mir.
… dass mir dein Herz gehört.
… dass du an mich denkst.

Weil du mir alles bedeutest und ich für und mit dir alles tun würde.
Weil ich dir jeden Stern einzeln vom Himmel holen würde, wenn ich könnte.
Weil es nichts Schöneres für mich gibt, als dir in die Augen zu sehen und dich zu umarmen.
Weil jeder verzweifelter Aufschrei ein Schrei nach deiner Liebe ist.
Weil die Welt ohne dich verdammt kalt ist und ich dir alles, was ich bin, anvertrauen würde.
Einfach, weil ich dich liebe.

5. Februar 2015Keine Kommentare — Kommentar schreiben

Gedanken… (Blog ohne richtig passenden Titel)

Normalerweise gebe ich für einen Blog immer zuerst einen Titel ein. Dies fiel mir diesmal ganz besonders schwer, weil es für dieses Thema keinen passenden zu geben scheint.

Die momentanen Ereignisse in meinem Leben liessen mich etwas nachdenklich werden, weshalb nun dieser Blogeintrag entstanden ist. Zusätzlich habe ich eine E-Mail erhalten, die mich etwas erstaunt hat: Ein Verlag ist auf meinen Blog aufmerksam geworden und hat angefragt, ob ich autobiografische Texte in Buchform veröffentlichen wolle. Da heutzutage jeder (siehe Boris Becker, der vor nicht sonderlich interessiertem Publikum eine Lesung hielt…) seine eigene Biografie schreibt – und das bereits in jungen Jahren, was meiner Meinung nach nicht der Sinn einer Biografie ist – habe ich zuerst einfach absagen wollen. Dann bin ich in Gedanken mal durchgegangen, was ich in beinahe 30 Jahren bereits alles durchgemacht und überstanden habe, und fand, dass das ein oder andere vielleicht doch interessant sein könnte. Nicht zuletzt möchte ich, wenn es dann überhaupt mal soweit ist, anderen mit meinen Erlebnissen Mut machen.

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9. Juli 2014Keine Kommentare — Kommentar schreiben

upc cablecom – mal ein Lob!

Wir haben vor einigen Tagen zu upc cablecom für Internet, Telefon und TV gewechselt. Nach anfänglichen Problemen beim gesamten Dienstleistungspaket kam ein Techniker und brachte die Einrichtung zum Laufen. Die Cablecom hatte und hat zum Teil immer noch einen schlechten Ruf, dem anfänglich auch ich Glauben schenkte. Nun, ich muss sagen, diejenigen am Telefon behandeln einen freundlich und nicht von oben herab, wie das vor einigen Jahren noch der Fall war.

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25. März 2014Keine Kommentare — Kommentar schreiben

Ist man eine Belastung, wenn man nicht an der Leistungsgesellschaft teilnehmen kann?

Sind Menschen mit Behinderungen und Krankheiten eine Belastung für die Gesellschaft? Zur Zeit denke ich sehr viel darüber nach. Im Arbeitsmarkt will man uns nicht haben, weil das Risiko der Ausfälle zu gross ist und man Angst davor hat, dass wir das Unternehmen zu viel kosten könnten. Alles dreht sich ums Geld. Man berechnet ja sogar schon, was ein Mensch in seinem Leben verdienen kann.

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20. August 2013Keine Kommentare — Kommentar schreiben

Alle sagten, das gehe nicht. Da kam einer und hats gemacht.

Bereits als ich geboren wurde, stand fest, dass ich eine Behinderung habe. Diese Behinderung war jedoch für meine Familie nicht existent, wir haben uns immer so arrangiert, dass meine Defizite ausgeglichen wurden. Auf Schulreisen zum Beispiel, wenn ich nicht so weit laufen wie die anderen, hat mein Opa mich einfach mit dem Auto hingefahren. Ich war froh, dass ich doch mit meinen Gspänli mitfahren konnte und er hatte Spass, da er gerne Kinder um sich hatte und einfach gerne tatkräftig half. Eine klassische Win-Win-Situation also. Dieses Selbstverständnis, das ich jahrelang aufgebaut habe, bröckelt nun, da ich noch MS habe und man halt etwas mehr sieht, dass ich nicht so laufe wie andere. Aber nicht ich selbst pickle daran – nein, jedes Mal, wenn man mir etwas abnimmt, weil man es mir nicht zutraut, stürzt diese Mauer, zu sein wie alle anderen, etwas mehr ein. Warum sagt man zum Voraus, ich könnte dieses und jenes nicht? Hat man es ausprobiert? Nein. Wenn ich es versucht habe und selber sagen muss, dass es nicht geht, dann stünde demjenigen diese Entscheidung zu. Keine Sekunde vorher.

Wie sehr solche Unterforderungen am Selbstvertrauen kratzen, brauche ich gar nicht zu beschreiben. Mich auf meine Behinderung zu reduzieren ist, als würde man von einem ganzen Körper nur das eine Bein betrachten. Ich habe Fähigkeiten, aber wenn man sie immer ausbremst – aus Absicht oder nicht spielt dabei keine Rolle – können sie (wie auch bei einem Menschen ohne Behinderung!) nicht wachsen. Ich bin nun nicht diejenige, die solche Situationen einfach über sich ergehen lässt. Es spornt mich im Gegenteil noch an, noch mehr von mir zu zeigen. Und es gibt Menschen, die dann aus dem Staunen nicht mehr herauskamen, weil ich etwas getan habe, was sie niemals für möglich gehalten hätten, weil es ein wenig länger dauerte. Vielleicht bin ich dort eine kleine Rebellin, doch es hat sich noch immer gelohnt.

23. Juli 2013Keine Kommentare — Kommentar schreiben

Ein Loblied an die Schrift

Ich schreibe…

… wenn ich glücklich bin.
… wenn ich traurig bin.
… wenn ich mich hilflos fühle.

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19. März 2013Keine Kommentare — Kommentar schreiben

Bestraft für etwas, was alle wollen?

Wenn Behinderte den von der IV indivduell festgelegten finanziellen Rahmen durch Arbeit selbst “sprengen”, d.h. mehr arbeiten, als von der IV zugestanden, verlieren sie ihre IV-Rente. Als Bezüger der IV-Rente ist man gesetzlich verpflichtet, zu melden, wenn man eine neue Arbeitsstelle annimmt, bei der man einen Lohn erhält; sonst macht man sich strafbar. Ich hatte diesen Umstand brav gemeldet und keine 2 Wochen später lag ein Schreiben im Briefkasten mit dem Titel: “Vorbescheid: Streichung ihrer IV-Rente”.

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8. Januar 2013Ein Kommentar — Kommentar schreiben

Eine kleine Leseprobe

Diese Geschichte spielt im Star Trek-Universum im Jahr 2391. Wir befinden uns im Casino einer Raumstation.

Chris geht nachdenklich in Richtung Casino, unter dem linken Arm trägt er ein PADD und ein Buch, während er mit der rechten Hand Geschicklichkeitsübungen mit einer Münze macht. Die letzten Tage waren ziemlich verwirrend gewesen. Er hatte einige Leute kennen gelernt und einige dieser Bekanntschaften gingen ihm nicht mehr aus dem Kopf.

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19. Dezember 2012Keine Kommentare — Kommentar schreiben

Geistesblitz?

Ich kann nun endlich sagen, dass ich endgültig weiss, was ich beruflich machen möchte. Mir ist aus Erzählungen von KollegInnen und aus eigener Erfahrung aufgefallen, dass es deutliche Lücken gibt, wenn behinderte Arbeitnehmer auf Arbeitgeber stossen. Ausser der IV gibt es fast keine mir bekannte Stelle, die eine vermittelnde Position einnehmen könnte. Viele Arbeitgeber wissen nicht, wie sie mit behinderten Arbeitnehmenden umgehen sollen, was sie brauchen, um erfolgreich arbeiten zu können und welche Fähigkeiten sie trotz dem Handicap voraussetzen können/dürfen.

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2. September 2012Keine Kommentare — Kommentar schreiben
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